Nasennebenhöhlenkrebs
Nasen- und paranasale Sinuskrebs ist eine Krebsart, die in den Nasenknochen oder in den Nervenzellen entstehen kann. In der Regel ist die Diagnose solcher Krebserkrankungen schwierig, da die Symptome anfangs mild sein können. Wird jedoch eine frühzeitige Diagnose gestellt, können die Behandlungsoptionen wirksam sein und die Heilungschancen der Patienten erhöhen.
Insbesondere die Lage und Größe des Tumors spielen bei der Bestimmung der Behandlungsmethoden eine wichtige Rolle. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, bei verdächtigen Symptomen sofort einen Gesundheitsexperten aufzusuchen. Auf diese Weise kann die Krankheit möglicherweise in einem frühen Stadium unter Kontrolle gebracht werden.
Wenn Sie den von Prof. Dr. Murat Topdağ, einem in Istanbul tätigen Arzt, der Operationen bei Sinuskrebs durchführt, erstellten Inhalt lesen, können Sie sich über die Risiken einer Sinuskrebsoperation, den Heilungsverlauf und die Punkte, auf die Sie nach der Operation achten sollten, informieren.
Definition | Sinuskrebs ist eine seltene Krebsart, die in den paranasalen Nebenhöhlen oder in der Nasenhöhle entsteht und meistens als Plattenepithelkarzinom auftritt. Am häufigsten tritt er in den Kieferhöhlen (Sinus maxillaris) auf. |
Symptome | Verstopfte Nase, Nasenbluten, Schwellung oder Schmerzen im Gesicht, Schwellungen um die Augen oder Sehstörungen, Taubheit auf einer Gesichtshälfte, hartnäckige Wunde in Nase oder Nebenhöhlen, Zahnschmerzen oder Zahnverlust. |
Ursachen | Exposition gegenüber Chemikalien (z. B. Nickel, Chrom und Holzstaub), Rauchen, HPV-Infektion, übermäßiger Verzehr von verarbeiteten oder gesalzenen Lebensmitteln. |
Risikofaktoren | Längere Exposition gegenüber chemischen oder industriellen Stäuben (insbesondere Tischler, Möbelschreiner), Rauchen, höheres Alter, HPV-Infektion, mangelhafte Mundhygiene. |
Diagnosemethoden | Endoskopie zur Untersuchung der Nasenhöhle und Nebenhöhlen, Biopsie, bildgebende Verfahren (CT, MRT, PET-Scans), gelegentlich Bluttests (für HPV). |
Staging | Reicht von T1 bis T4; das Staging erfolgt je nach Tumorgröße, Befall von Lymphknoten und Ausbreitung auf umliegende Gewebe. |
Behandlungsoptionen | Chirurgie (Entfernung des Tumors, falls erforderlich rekonstruktive Chirurgie), Strahlentherapie, Chemotherapie (in fortgeschrittenen Stadien), Radiochemotherapie (Kombinationstherapie). Die Behandlung richtet sich nach dem Zustand des Patienten und der Ausbreitung des Tumors. |
Komplikationen | Sehverlust, Sprech- und Schluckbeschwerden, Schädigung von Gesichtsnerven, dauerhafte Gesichtsschmerzen oder Taubheit, Hautreaktionen durch Strahlentherapie, Ausbreitung des Krebses in umliegende Gewebe. |
Prävention | Verzicht auf Rauchen, Verwendung von Schutzmasken in chemischen und staubigen Umgebungen, sorgfältige Mundhygiene, regelmäßige Arztkontrollen. |
Nachsorge und Lebensstil | Regelmäßige Arztkontrollen nach der Behandlung, Rehabilitation nach Strahlentherapie oder chirurgischem Eingriff, Seh- und Sprechtherapie, Ernährungsunterstützung, Umgang mit behandlungsbedingten Nebenwirkungen. |
Prof. Dr. Murat Topdağ wurde 1978 in Malatya geboren und schloss seine Grund- und Sekundarschulausbildung ab, bevor er sein Gymnasium in Istanbul absolvierte. Sein Medizinstudium beendete er im englischsprachigen Programm der Cerrahpaşa Tıp Fakültesi. Seine Operationen führt Prof. Dr. Murat Topdağ im Acıbadem Altunizade Krankenhaus durch. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Prof. Dr. Murat Topdağ
Was ist Sinuskrebs?
Sinuskrebs ist eine Erkrankung, die in der Nasenhöhle und den paranasalen Nebenhöhlen auftritt. Diese Hohlräume befinden sich hinter der Nase im Bereich der Wangenknochen und der Stirn und sind luftgefüllt. Dieser Krebstyp unterscheidet sich von Krebsformen, die an der Verbindungsstelle von Nase und Rachen auftreten. Sinuskrebs bezeichnet die Entwicklung bösartiger Zellen in diesen speziellen Bereichen. Diese seltene Krebsart tritt in verschiedenen Formen auf:
- Plattenepithelkarzinom
- Adenokarzinom
- Adenoid-zystisches Karzinom
- Esthesioneuroblastom (Olfaktorisches Neuroblastom)
- Undifferenziertes sinonasales Karzinom
Jede Form entsteht aus unterschiedlichen Zelltypen, und das Verhalten des Krebses variiert je nach Zelltyp. Aufgrund seiner Lage ist Sinuskrebs oft schwer zu diagnostizieren und zu behandeln. Der Behandlungsverlauf richtet sich nach der Art und dem Stadium des Krebses. Eine frühzeitige Diagnose ist für einen effektiven Behandlungsplan entscheidend. Daher ist es äußerst wichtig, die Symptome dieser Erkrankung zu kennen und frühzeitig einzugreifen.
Welche möglichen Ursachen hat Nasen- und Paranasaler Sinuskrebs?
- Arbeiten in chemischen Umgebungen, einer der Gründe für Nasen- und Sinuskrebs
Nasen- und paranasaler Sinuskrebs kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Einer der häufigsten Gründe für diese Art von Krebs ist die Exposition gegenüber industriellen Chemikalien.
Insbesondere wenn diese Chemikalien über die Atemwege in den Körper gelangen, können sie das Gewebe in den Nebenhöhlen schädigen und das Krebsrisiko erhöhen. Darüber hinaus werden Infektionen mit dem Humanen Papillomavirus (HPV) ebenfalls mit dieser Krebsart in Verbindung gebracht. HPV kann insbesondere auf Schleimhautoberflächen zu Anomalien führen, die Krebs verursachen können.
- Arbeiten in der Holz-, Leder-, Mehl- oder Textilindustrie
- Kontakt mit Schwermetallen wie Nickel oder Chrom
- Exposition gegenüber radioaktiven Stoffen wie Radium
Diese Faktoren können ebenfalls zu Sinuskrebs führen. Das Rauchen ist eine weitere bekannte Ursache für Sinuskrebs. Die schädlichen Substanzen im Zigarettenrauch reizen das Gewebe in Nase und Nebenhöhlen und können im Laufe der Zeit zu Krebs führen. Daher ist es von großer Bedeutung, sich dieser Risikofaktoren bewusst zu sein und sie nach Möglichkeit zu vermeiden, um der Krankheit vorzubeugen.
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Diagnosemethoden für Nasen- und Paranasalen Sinuskrebs
Die Diagnose von Nasen- und paranasalem Sinuskrebs erfordert einen komplexen und sorgfältigen Prozess. Der erste Schritt ist in der Regel eine endoskopische Untersuchung, bei der ein dünnes, mit Licht und Kamera ausgestattetes Rohr in die Nebenhöhlen eingeführt wird.
So kann die innere Struktur der Nebenhöhlen detailliert untersucht werden. Diese Methode liefert wichtige Informationen über die Lage und Größe des Tumors. Zur Bestätigung der Diagnose sind weitere Tests notwendig:
- Bluttests zur Beurteilung des Allgemeinzustands.
- Röntgen-, CT- oder MRT-Aufnahmen zur strukturellen Untersuchung des Schädels.
- Untersuchung des Brustkorbs, um festzustellen, ob sich die Erkrankung auf andere Bereiche ausgebreitet hat.
- Für eine eindeutige Diagnose kann eine Biopsie zur Entnahme einer Gewebeprobe erforderlich sein.
Alle diese Tests sind entscheidend, um das Stadium der Krankheit zu bestimmen und die richtigen Behandlungsmethoden auszuwählen. Jeder Test trägt dazu bei, den Krebs genau zu identifizieren und den effektivsten Behandlungsplan zu erstellen.
Stadien des Sinuskrebses
Stadium 0:
- Wird als Carcinoma in situ (CIS) bezeichnet. In diesem Stadium zeigt der Tumor keine invasiven Eigenschaften und breitet sich nicht in umliegendes Gewebe aus.
Sinuskrebs Stadium I:
- IA: Der Tumor hat einen Durchmesser von 2 cm oder weniger und hat sich nicht auf Lymphknoten oder entfernte Organe ausgebreitet.
- IB: Der Tumor kann einen Durchmesser von bis zu 4 cm erreichen und/oder sich auf nahe gelegene Knochenstrukturen ausdehnen.
Sinuskrebs Stadium II:
- IIA: In diesem Substadium überschreitet der Tumor die maximalen Abmessungen von Stadium I, hat sich jedoch noch nicht auf Lymphknoten oder andere Organe ausgebreitet.
- IIB: Der Tumor kann jede Größe haben und kann eine begrenzte Ausbreitung auf einen oder zwei Lymphknoten im Hals aufweisen.
Sinuskrebs Stadium III:
- IIIA: Der Tumor hat sich in umliegende Gewebe wie Gesichtshaut, Auge oder Gehirn ausgebreitet.
- IIIB: Der Tumor hat sich auf die Lymphknoten beider Seiten des Halses oder auf Lymphknoten mit einer Größe von mehr als 6 cm ausgebreitet.
- IIIC: Der Tumor hat sich sowohl in umliegende Gewebe als auch in große Lymphknoten auf beiden Seiten des Halses ausgebreitet.
Sinuskrebs Stadium IV (letztes Stadium):
- Dieses Stadium stellt die fortgeschrittenste Form des Sinuskrebses dar, bei der der Krebs sich auf entfernte Körperregionen ausgebreitet hat. Häufig betroffen sind Lunge, Knochen und Leber.
Fortschritte bei der Behandlung von Nasen- und Paranasalem Sinuskrebs
Bei der Behandlung von Nasen- und paranasalem Sinuskrebs gilt der chirurgische Eingriff als eine der effektivsten Methoden. Die chirurgische Entfernung gutartiger Tumoren stellt für Patienten oft eine ideale Lösung dar. Die Größe und Lage des Tumors bestimmen das chirurgische Verfahren. Bei bösartigen Tumoren ist in der Regel ein umfangreicherer chirurgischer Eingriff erforderlich. Nach solchen Operationen spielt die Strahlentherapie eine wichtige Rolle. In manchen Fällen kann zusätzlich zur Strahlentherapie auch Chemotherapie angewendet werden.
Chirurgische Methoden:
- Bei gutartigen Tumoren und in frühen Stadien bösartiger Tumoren wird bevorzugt eine endoskopische Methode eingesetzt.
- Während bei klassischen chirurgischen Verfahren Schnitte im Mund, an der Kopfhaut, der Stirn oder im Gesichtsbereich vorgenommen werden, erfolgt die endoskopische Chirurgie durch die Nasenöffnungen.
- Die endoskopische Chirurgie hinterlässt keine von außen sichtbaren Schnittnarben.
Endoskopische Eingriffe ermöglichen eine schnellere Genesung und liefern ästhetisch zufriedenstellendere Ergebnisse. Die Nebenwirkungen der Operation sind im Vergleich zu herkömmlichen Methoden geringer, und das Risiko von Komplikationen ist geringer. Diese Entwicklungen steigern die Patientenzufriedenheit und sorgen für einen komfortableren Behandlungsprozess. Daher bieten technologische Fortschritte und innovative Operationstechniken bei der Behandlung von Nasen- und paranasalem Sinuskrebs vielversprechende Alternativen für die Patienten. Diese Behandlungen stellen einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Krebs dar und erhöhen die Lebensqualität der Betroffenen.
Heilungsprozess nach der Operation
Nach der Operation wacht der Patient im Aufwachraum auf. Dort erhält er so lange eine sorgfältige pflegerische Betreuung, bis er vollständig aus der Narkose erwacht ist. Der Patient bleibt dort, bis er auf die Station zurückkehren kann, und wird anschließend regelmäßig vom Arzt untersucht. Spezialisierte Pflegekräfte können ebenfalls Visiten durchführen. Sollte der Zustand ernster sein, kann der Patient auf der Intensivstation oder in einer Einheit mit hoher Abhängigkeit aufgenommen werden.
Patienten, deren Allgemeinzustand schlecht ist oder deren Operation kompliziert verlief, werden in diesen Einheiten engmaschig überwacht. Die Pflegekräfte setzen sich mit den Familienmitgliedern in Verbindung, um die Besuchsregeln zu besprechen. In der Regel kann der Patient nach einigen Tagen auf die normale Station zurückkehren. Nach der Operation können diverse Schläuche und Drainagen vorhanden sein. Diese können Folgendes umfassen:
- Eine Infusionsleitung für Flüssigkeit und Medikamente,
- Einen dünnen Schlauch zum Ableiten von Mageninhalt,
- Drainagen für den Abfluss von Wundflüssigkeit,
- Einen Urinkatheter zur Sammlung von Urin.
Diese Schläuche spielen eine wichtige Rolle im Heilungsprozess. Die Schmerztherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Genesung. Der Patient kann über eine Schmerzpumpe bei Bedarf selbst Medikamente verabreichen. Die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln beschleunigt den Heilungsprozess. Die Wundversorgung wird durch Verbandswechsel oder das Auftragen von antibiotischer Salbe unterstützt.
Nähte oder Klammern können etwa zehn Tage verbleiben und werden während des Heilungsprozesses kontrolliert. In Fällen, in denen ein Hauttransplantat oder ein Lappen (Flap) erforderlich ist, entstehen zwei unterschiedliche Wundbereiche. Die Operationsstelle und die Entnahmestelle werden regelmäßig begutachtet. Bei Operationen im Kieferbereich kann ein Provisorium (Prothese) erforderlich sein.
Tamponaden in der Nase helfen, Blutungen zu kontrollieren, und werden in der Regel nach einigen Tagen entfernt. Für Patienten mit Sprachproblemen werden Kommunikationshilfen bereitgestellt. In den ersten Tagen beginnt der Patient unter Anleitung eines Physiotherapeuten schrittweise mit leichten Bewegungen. Die Pflegekräfte unterstützen beim Umgang mit Drainagen und anderen medizinischen Geräten, sodass der Patient sich hinsetzen kann. All diese Schritte helfen dem Patienten, sich schneller und bequemer zu erholen.
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Ernährungs- und Lebensstiländerungen für Operierte
Die folgenden Ernährungs- und Lebensstilempfehlungen werden empfohlen, um die Genesung nach einer Sinuskrebsoperation zu unterstützen:
Ernährung:
- Trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Schleimhäute feucht.
- In den ersten Tagen sind weiche Lebensmittel wie Kartoffelpüree und Joghurt zu bevorzugen.
- Im weiteren Verlauf des Heilungsprozesses sollten Obst und Gemüse in den Speiseplan aufgenommen werden.
- Verzichten Sie auf verarbeitete Lebensmittel, zuckerhaltige Getränke, Koffein und Alkohol.
Lebensstil:
- Dem Patienten wird empfohlen, sich ausgiebig auszuruhen und anstrengende Aktivitäten zu vermeiden.
- Die Verwendung eines Luftbefeuchters im Schlafzimmer kann für die Nebenhöhlen von Vorteil sein.
- Führen Sie Nasenspülungen durch, wenn Ihr Arzt es empfiehlt.
- Meiden Sie Rauch, Staub und andere Umweltverschmutzungen.
Darüber hinaus ist es für Patienten, die sich einer Sinuskrebsoperation unterzogen haben, von großer Bedeutung, regelmäßig ärztliche Termine wahrzunehmen, um den Heilungsverlauf zu überwachen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Diese Richtlinien können bei der Bewältigung möglicher Nebenwirkungen helfen und den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern. Besonders in den ersten Wochen nach der Operation ist der Genesungsprozess entscheidend. Die in dieser Phase vorgenommenen Anpassungen der Ernährung und des Lebensstils können langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN (S.S.S)
Wohin breitet sich Sinuskrebs aus?
Sinuskrebs entsteht zunächst in den Nebenhöhlen und der Nasenhöhle. Ist er jedoch bösartig, kann er sich auch auf andere Körperregionen ausbreiten. Diese Ausbreitung erfolgt normalerweise über das Lymphsystem und den Blutkreislauf.
Zunächst können sich die Krebszellen auf umliegendes Gewebe und Organe ausbreiten. Zudem neigen sie dazu, in Lymphknoten zu gelangen. Dies bedeutet, dass sich der Krebs in entferntere Körperbereiche ausbreiten kann, insbesondere in:
- Die Lunge
- Das Gehirn
- Die Knochen
Der Ausbreitungsprozess hängt vom Stadium und der Art des Krebses ab. Die Neigung bösartiger Sinustumoren zur Metastasierung unterstreicht die Bedeutung einer frühen Diagnose und Behandlung. Daher ist es lebenswichtig, bei Anzeichen für Sinuskrebs sofort ärztlichen Rat einzuholen.
Ist Sinuskrebs tödlich?
Sinuskrebs stellt ein ernstes Gesundheitsproblem für den Patienten dar. Zunächst einmal ist die 5-Jahres-Überlebensrate recht hoch und liegt bei etwa 86%, was Hoffnung macht. Dennoch ist der Kampf gegen die Krankheit nicht einfach.
- Das Risiko eines erneuten Auftretens in derselben Region liegt bei etwa 30%,
- Während das Risiko einer Fernmetastasierung bei etwa 25% liegt.
Diese Faktoren können den Verlauf der Krankheit erheblich beeinflussen. Behandlungsmethoden wie Chirurgie und Strahlentherapie spielen eine wichtige Rolle. Wenn Strahlentherapie zusätzlich zur Operation eingesetzt wird, steigen die Erfolgschancen.
Ein entscheidender Faktor für das Fortschreiten der Krankheit ist, ob zum Zeitpunkt der Diagnose bereits Fernmetastasen vorliegen. Dies hat direkten Einfluss auf die Tödlichkeit von Sinuskrebs. Daher sind eine frühe Diagnose und wirksame Behandlungsmethoden von entscheidender Bedeutung, um die Krankheit zu überwinden.
Zu welcher Abteilung / welchem Arzt sollte man bei Sinuskrebs gehen?
Sinuskrebs ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das sich durch bestimmte Symptome zeigt. In diesem Fall sollten sich Patienten für eine genaue Diagnose und Behandlung zunächst an die Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) wenden. HNO-Fachärzte untersuchen Personen mit Verdacht auf Sinuskrebs eingehend und führen die erforderlichen Tests durch.
Darüber hinaus können sie je nach Befund die Patienten an die Onkologie-Abteilung überweisen. Onkologie-Spezialisten legen den Behandlungsplan anhand des Stadiums und der Art des Krebses fest. Der Behandlungsprozess umfasst in der Regel folgende Schritte:
- Chirurgischer Eingriff
- Strahlentherapie
- Chemotherapie
Beide Abteilungen spielen eine wichtige Rolle bei Diagnose und Behandlung von Sinuskrebs. Es ist für Patienten unerlässlich, bei Auftreten von Symptomen schnell diese Spezialisten aufzusuchen. So kann durch eine frühe Diagnose der Krebs effektiver behandelt werden.
Ist Sinuskrebs genetisch bedingt oder ansteckend?
Sinuskrebs wird nicht als genetische Erkrankung angesehen. Jedoch können bestimmte genetische Faktoren das Risiko erhöhen. Bei Personen mit familiärer Krebsgeschichte kann das Risiko etwas höher sein. Darüber hinaus ist Sinuskrebs keine Krankheit, die von einer Person auf eine andere übertragen werden kann.
Daher kann er nicht als ansteckend bezeichnet werden. Zu verstehen, dass Krebs nicht ansteckend ist, ist wichtig. Dies reduziert Ängste, die auf Fehlinformationen über die Krankheit beruhen. Zu den Risikofaktoren gehören Rauchen sowie die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien.
- Genetische Faktoren können das Risiko erhöhen, sind aber kein zwingender Auslöser.
- Eine familiäre Krebsgeschichte erhöht das Risiko leicht.
- Er ist nicht ansteckend und kann daher nicht von Person zu Person übertragen werden.
Zusammenfassend wird Sinuskrebs weder als genetische noch als ansteckende Krankheit betrachtet. Die Kenntnis der Risikofaktoren und das Ergreifen der erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen sind von großer Bedeutung.
Was passiert, wenn Sinuskrebs nicht behandelt wird?
Wird Sinuskrebs nicht behandelt, können die Folgen für den Patienten äußerst schwerwiegend sein. Zunächst vermehren sich die Krebszellen unkontrolliert. Anschließend steigt das Risiko, dass sich der Krebs auf benachbarte Gewebe und Organe ausbreitet. Besonders hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Ausbreitung auf lebenswichtige Organe wie das Gehirn und die Augen. Diese Ausbreitung kann zu dauerhaften Schäden und Funktionsstörungen im Körper führen.
Darüber hinaus werden mit fortschreitendem Krebs die Behandlungsmöglichkeiten eingeschränkt und die Heilungschancen verringern sich. Daher sind eine frühe Diagnose und eine zeitnahe Behandlung bei Sinuskrebs von entscheidender Bedeutung. Ein unbehandelter Sinuskrebs kann die Lebensqualität des Patienten erheblich beeinträchtigen und die Lebenserwartung verkürzen. Daher ist es äußerst wichtig, bei Auftreten von Symptomen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Heilt Sinuskrebs von selbst?
Sinuskrebs heilt nicht von selbst. Diese Krebsarten wachsen im Laufe der Zeit weiter und bedürfen einer Behandlung. Sinuskrebs ist eine Tumorart, die gewöhnlich in den Nasennebenhöhlen entsteht.
Wird er nicht frühzeitig diagnostiziert, kann er sich rasch ausbreiten. Daher ist ein frühzeitiges Eingreifen unerlässlich. Zu den Behandlungsmethoden gehören Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie. Jeder Patient erhält einen individuellen Behandlungsplan, der an die Krebsart und das Stadium angepasst ist.
Der Behandlungsprozess kann langwierig und herausfordernd sein. Doch mit einer frühen Diagnose und der richtigen Therapie ist es möglich, die Krankheit zu überwinden. Deshalb ist es lebenswichtig, bei Verdacht auf Sinuskrebs umgehend einen Arzt aufzusuchen.
Wie wird eine Sinuskrebs-Operation durchgeführt?
Früher erforderten Sinuskrebs-Operationen häufig große Schnitte. Diese wurden in der Mundhöhle, an der Kopfhaut oder im Gesichtsbereich gesetzt. Heutzutage hat sich die Situation erheblich verändert. Für gutartige Nasen- und Sinustumoren und früh erkannte bösartige Tumoren werden bevorzugt endoskopische Methoden angewandt. Dadurch ist der Eingriff für die Patienten weniger invasiv.
Zudem beschleunigt die endoskopische Chirurgie den Genesungsprozess und senkt das Risiko postoperativer Komplikationen. Patienten können nach der Operation schneller in ihren normalen Alltag zurückkehren. Endoskopische Methoden ermöglichen dem Operateur einen besseren Überblick über das Operationsfeld. So kann der Tumor vollständig entfernt und gesundes Gewebe besser erhalten werden.
Gibt es Überlebenschancen bei Sinuskrebs im Stadium 4?
Die Fünf-Jahres-Überlebensrate für ein Sinuskarzinom im vierten Stadium (paranasal) liegt im Allgemeinen bei rund 52%. Dieser Wert kann jedoch je nach Verlauf der Krankheit und den eingesetzten Therapien variieren. Der Behandlungsprozess richtet sich nach dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der Ausbreitung des Krebses.
Sich anhand von Bildern oder Fotos von Sinuskrebspatienten selbst zu diagnostizieren, kann irreführend sein. Wenden Sie sich bei Verdacht daher an Ihren Arzt.