Behandlung von benignem paroxysmalem Lagerungsschwindel
Benigne paroxysmale positionelle Vertigo (BPPV) ist ein Zustand, der durch plötzliche und kurz andauernde Schwindelanfälle charakterisiert ist, die durch Kopfbewegungen ausgelöst werden. Patienten leiden nicht unter Problemen wie Hörverlust.
Die Diagnose wird hauptsächlich durch auffällige Augenbewegungen, bekannt als Nystagmus, während des Dix-Hallpike-Tests gestellt. Diese Bewegungen haben einen verzögerten Beginn und sind ermüdend, was auf den betroffenen halbkreisförmigen Kanal hinweist.
BPPV ist ein Gesundheitsproblem, das von Klinikern sorgfältig bewertet werden muss, da es die Lebensqualität beeinträchtigen kann. Eine genaue Diagnose und Behandlung sind von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen des Zustands bei den Betroffenen zu reduzieren.
Definition und Merkmale von Benigner Paroxysmaler Positioneller Vertigo
- Umgangssprachlich bekannt als Kristallverschiebung oder Kristallflug unter der Bevölkerung und die häufigste Form von Schwindel, die vom Innenohr ausgeht.
- Patienten erleben meist kurz anhaltenden Schwindel in bestimmten Positionen.
- In diesem Fall tritt kein Hörverlust auf.
- Das Alterspektrum liegt normalerweise zwischen 40-49 Jahren und tritt bei Männern und Frauen gleichermaßen häufig auf.
- Die jährliche Inzidenz beträgt etwa eins zu fünftausend Personen, und die Erkrankung wird bei etwa einem von fünf Patienten diagnostiziert, die sich mit Schwindelbeschwerden an den Arzt wenden.
- Bei einigen Patienten gibt es eine Vorgeschichte von Kopftrauma oder Entzündung des Gleichgewichtsnervs.
Benigne paroxysmale positionelle Vertigo ist ein Zustand, der durch Schwindel gekennzeichnet ist und die Lebensqualität beeinträchtigen kann. Er wird meist durch spezifische Kopfbewegungen ausgelöst, die beim Drehen im Liegen oder beim Aufstehen aus dem Bett stärker ausgeprägt werden.
Vertigo beginnt plötzlich und dauert in der Regel weniger als eine Minute. Zwischen den Anfällen kann ein Gefühl der Instabilität auftreten. Die Diagnose wird normalerweise auf der Grundlage der Krankengeschichte des Patienten und der Dix-Hallpike-Manöver gestellt, wobei die Videonystagmographie ebenfalls bei der Diagnose hilft.
Viele Patienten erholen sich von selbst, während einige von Behandlungsmethoden wie dem Epley-Manöver profitieren. Selten kann eine invasive oder chirurgische Behandlung erforderlich sein. Dieser Zustand kann mit genauer Diagnose und Behandlung verwaltet werden, was die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern kann.
Entstehung von Benigner Paroxysmaler Positioneller Vertigo
Benigne paroxysmale positionelle Vertigo (BPPV) ist ein Zustand, der durch abnormale Bewegungen in den halbkreisförmigen Kanälen gekennzeichnet ist. Diese Störung entsteht hauptsächlich durch Ohrkristalle, die an die Cupula haften oder frei in der Endolymphe schwimmen. Hier ist der Entstehungsprozess von BPPV:
- Debris, das sich im halbkreisförmigen Kanal befindet, bewegt sich unter dem Einfluss der Schwerkraft.
- Diese Bewegung beginnt, wenn der Patient eine bestimmte Position einnimmt, und bewegt zusammen mit der Endolymphe.
- Die Bewegung der Endolymphe führt zu einer Deflektion der Cupula im halbkreisförmigen Kanal.
- Diese Deflektion verursacht eine unerwartete Reaktion auf die Schwerkraft, was zu Schwindel führt.
Die Entstehung von BPPV wird in der Regel mit Debris im posterioren halbkreisförmigen Kanal in Verbindung gebracht. Dieses Debris kann jedoch auch in die horizontalen und oberen halbkreisförmigen Kanäle gelangen.
Intraoperative Befunde und elektronmikroskopische Untersuchungen zeigen, dass diese Partikel aus der Utrikulum-Macula stammen und Otokonien ähneln, die empfindlich auf die Schwerkraft reagieren. Diese Zustände wurden respektive als „Cupulolithiasis“ und „Canalolithiasis“ bezeichnet. Diese Informationen spielen eine wichtige Rolle beim Verständnis von BPPV und bei der Entwicklung von Behandlungsmethoden.
Zeichen von Kristallinstabilität im Ohr
Benigne paroxysmale positionelle Vertigo (BPPV) ist ein Zustand, der durch die Verschiebung der Ohrkristalle ausgelöst wird und zu einem Drehgefühl bei Kopfbewegungen führt.
Patienten erleben normalerweise plötzlichen und starken Schwindel, wenn sie ihren Kopf in bestimmte Richtungen drehen. Dieser Schwindel dauert in der Regel zwischen 10 und 20 Sekunden. Der erlebte Schwindel kann durch Bewegungen wie Drehen im Bett, Aufstehen aus dem Bett, nach oben oder hinten schauen ausgelöst werden.
Triggernde Positionen:
- Seitliches Drehen im Bett
- Aufstehen aus dem Bett
- Nach oben und hinten schauen
- Vorwärts beugen
Während dieser Situationen können Patienten auch ein Gefühl von Übelkeit erleben. Allerdings wird bei BPPV kein Hörverlust beobachtet, und das Gehör der Patienten ist in der Regel normal. Auch bei neurologischen Untersuchungen werden keine abnormalen Befunde festgestellt.
Andererseits sind Bildgebungsverfahren bei der Diagnose von BPPV wichtig, wenn kein Nystagmus beobachtet wird und die Behandlung nicht wirksam ist. In solchen Fällen wird ein MRT mit Gadolinium-Kontrast bevorzugt, das den Hirnstamm und die Kleinhirn-Pons-Ecke bewerten kann.
Bildgebende Methoden:
- Magnetresonanztomographie (MRT)

Darüber hinaus werden in audiologischen Tests der Hörstatus der Patienten bewertet. Diese Tests sollten symmetrisches Gehör und angemessene Sprachunterscheidungsergebnisse aufweisen. Auch das Tympanogramm sollte normale Ergebnisse zeigen.
Bei speziellen Untersuchungen ist das Beobachten des charakteristischen Nystagmus mit dem Dix-Hallpike-Test wichtig für die Diagnose. Dieser Nystagmus hat eine kurze Verzögerungsphase vor dem Beginn und besteht aus torsionalen und vertikalen Komponenten.
Der durch die Stimulation des betroffenen halbkreisförmigen Kanals ausgelöste Nystagmus ist in derselben Ebene wie der Kanal und in Richtung des Kanals während der schnellen Phase gerichtet.
Vertigo und Nystagmus erreichen innerhalb von 20 Sekunden ihren Höhepunkt und lassen danach nach. Dieser Nystagmus-Typ ist ermüdend bei wiederholten Situationen und wird durch Debris im posterioren halbkreisförmigen Kanal verursacht. Für eine genaue Diagnose von BPPV müssen alle diese Symptome beobachtet werden.
Moderne Behandlungsmethoden für BPPV
Die Behandlung von Benigner Paroxysmaler Positioneller Vertigo (BPPV) umfasst verschiedene und effektive Methoden. Zunächst werden Manöver angewendet, die darauf abzielen, das Debris in der Utrikulum neu zu positionieren. Diese Manöver sind darauf ausgelegt, die Symptome des Patienten zu lindern.
Wenn die Symptome nach dem Manöver weiterhin bestehen, kann das gleiche Verfahren wiederholt werden. In einigen Fällen kann es notwendig sein, einen Knochenvibrator am Mastoidknochen zu platzieren, um das Debris zu lösen. Diese Methode zielt darauf ab, die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen.
In der Behandlung von BPPV gibt es auch chirurgische Methoden, aber diese werden selten bevorzugt:
- Chirurgie wird normalerweise für Fälle in Betracht gezogen, die gegen die Standardbehandlung resistent sind.
- Diese Patienten stellen in der Regel spezielle Fälle dar, die keine intrakranialen Pathologien aufweisen und nicht auf Repositionsmanöver reagieren.
- Die erste chirurgische Option ist normalerweise die Okklusion des posterioren halbkreisförmigen Kanals. Dieses Verfahren zielt darauf ab, die Symptome von BPPV zu lindern.
- Gemischte Hörverluste können eine vorübergehende Nebenwirkung dieser chirurgischen Intervention sein.
- Eine weitere, technisch anspruchsvollere chirurgische Option ist die Singular Neurosektomie. Dieses Verfahren zielt darauf ab, die neuronale Innervation des posterioren halbkreisförmigen Kanals zu eliminieren.
- Diese chirurgische Methode birgt ein höheres Risiko für das Gehör.
Zusammenfassend erfordert die Behandlung von BPPV einen individualisierten Ansatz, der auf dem Zustand und den Symptomen des Patienten basiert. Manöver und chirurgische Methoden bieten effektive Behandlungsoptionen für die Erkrankung. Jede Behandlungsmethode sollte sorgfältig unter Berücksichtigung des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten und der Schwere von BPPV bewertet werden.
Prozess und Erwartungen bei der Behandlung von Benigner Paroxysmaler Positioneller Vertigo (BPPV)
Benigner Paroxysmaler Positioneller Vertigo (BPPV) beginnt in der Regel plötzlich und geht innerhalb weniger Monate in die Remission über. Bei etwa einem Drittel der Patienten können die Symptome länger als ein Jahr andauern.
Für die meisten Patienten bieten Repositionsmanöver erhebliche Vorteile. Allerdings können bei einigen Patienten unerwartete Rezidive und Remissionen auftreten. Diese Fälle werden jährlich mit einer Rate von 10-15% gemeldet.
Antwort auf die Behandlung:
- Repositionsmanöver geben bei den meisten Patienten positive Ergebnisse.
- Bei resistenten Fällen kann eine Gleichgewichtstherapie angewendet werden.
Rezidive und Remissionen:
- Die jährliche Rezidivrate liegt zwischen 10-15%.
- Bei Rezidiven können neue Repositionsmanöver wirksam sein.
Bei der Behandlung von BPPV werden verschiedene Strategien angewendet, abhängig vom Zustand des Patienten und der Antwort auf die Behandlung. Ein individueller Ansatz für jeden Patienten ist wichtig, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Während des Behandlungsprozesses werden Methoden bevorzugt, die die Lebensqualität und den Komfort des Patienten erhöhen. Die Antwort auf die Behandlung und die Überwachung basierend auf dem Zustand des Patienten spielen eine entscheidende Rolle bei der Verwaltung der Erkrankung.
Häufig Gestellte Fragen zu Benigner Paroxysmaler Positioneller Vertigo (BPPV)

Wie lange dauert benign paroxysmale positionelle Vertigo?
Benigne paroxysmale positionelle Vertigo beginnt normalerweise plötzlich und kann mehrere Monate dauern. Allerdings können die Symptome bei 30% der Patienten länger als ein Jahr andauern. Der Verlauf der Erkrankung variiert von Person zu Person, daher kann auch die Heilungszeit unterschiedlich sein. Patienten erfahren normalerweise nach der Behandlung eine Linderung. Trotz der Behandlung können bei einigen Patienten die Symptome weiterhin bestehen bleiben und sich verlängern.
Wie wird positionelle Vertigo behandelt?
Positionelle Vertigo kann effektiv mit einer physischen Manöver behandelt werden. Diese Methode, bekannt als Epley-Manöver, zielt darauf ab, die Kalziumpartikel, die die Vertigo verursachen, neu zu positionieren. Nach diesem Manöver wird den Patienten geraten, ihre Köpfe 48 Stunden lang nicht zum betroffenen Ohr zu drehen und mit einem hohen Kissen zu schlafen. Es wird auch empfohlen, auf der Seite zu schlafen. Das Epley-Manöver reduziert die Beschwerden der Patienten erheblich, wodurch die Häufigkeit und Intensität der Vertigo-Anfälle verringert wird.
Welchen Arzt sollte ich bei benign Paroxysmaler Vertigo aufsuchen?
Wenn Sie Symptome von benign Paroxysmaler Vertigo (BPPV) haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Für eine erste Untersuchung können Sie normalerweise Ihren Hausarzt konsultieren. Der Arzt kann Sie nach der Bewertung der Symptome an einen Spezialisten überweisen. In diesem Fall wäre ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO-Arzt) die richtige Wahl. Der HNO-Arzt kann Ihren Zustand gründlich untersuchen und die notwendige Behandlung planen. Zudem können abhängig von Ihrem Zustand weitere Untersuchungen und Behandlungsmethoden vorgeschlagen werden. Daher ist es wichtig, bei Verdacht auf BPPV so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen.
Kommt positionelle Vertigo zurück?
Positionelle Vertigo, oder benign paroxysmale positionelle Vertigo (BPPV), ist ein Zustand, der wiederkehren kann. Innerhalb des ersten Jahres tritt es bei etwa einem Drittel der Patienten auf, und innerhalb von fünf Jahren bei mindestens der Hälfte der Patienten. Diese Rückfälle sind in der Regel kein ernsthaftes Problem. Wenn positionelle Vertigo wiederkehrt, kann es erneut mit korrigierenden Manövern behandelt werden, genau wie beim ersten Mal. Daher ist wiederkehrende positionelle Vertigo nicht besorgniserregend und kann mit geeigneten Manövern kontrolliert werden.
Geht positionelle Vertigo von selbst vorbei?
Positionelle Vertigo kann manchmal von selbst verschwinden; dies geschieht in der Regel als Folge spezifischer Kopfpositionen. Besonders bei leichten Fällen können die Symptome innerhalb weniger Wochen besser werden. Allerdings ist das Risiko eines erneuten Auftretens hoch, und wenn die Vertigo nicht behandelt wird, können die Symptome im Laufe der Zeit wieder auftreten. Daher wird empfohlen, einen Spezialisten zur Bewertung aufzusuchen und gegebenenfalls geeignete Behandlungsmethoden anzuwenden. Auf diese Weise können die durch die Vertigo verursachten Schwindelgefühle und andere Symptome effektiv kontrolliert werden. Die Behandlung hilft, die Intensität und Häufigkeit der Vertigo-Anfälle zu reduzieren.
OTHER TREATMENTS
Sorry, no pages was found


